Dienstag, 24. März 2015

Mac’n’Cheese light

Ich fürchte, ich muss hier gleich mal was richtig stellen.

Selbstverständlich gibt es nirgends ein Mac’n’Cheese-Rezept, das in irgendeiner Weise leicht, kalorienarm oder gar gesund ist…

Da aber bei diesem Rezept keine Mehlschwitze / Roux zum Einsatz kommt, sondern einfach alle Zutaten aufeinander geschichtet werden, fand ich die Bezeichnung „light“ für die armen, geplagten KöcheInnen einfach passend ;-)

Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch, denn es ist lecker, es macht satt und es ist schnell zubereitet!

Na dann, auf geht’s:
 
Macaroni Gratin (4 Personen)

Olivenöl
2 cups Pasta (~500g), angekocht
3oz Cheddar (~85g), gerieben
3oz Gruyère (~85g), gerieben
3tbsp Butter (3EL)
½ cup Sahne (~125ml)
½ cup Milch (~125ml)
Muskatnuss
Salz & Pfeffer
*bei halber Menge Zutaten ganze Menge Sahne und Milch*

Ofen auf 190°C vorheizen.
Etwas Öl in eine Auflaufform tröpfeln.
1/3 der Pasta in die Form geben und mit 1/3 des Käses bestreuen. Mit Butterflöckchen, Salz, Pfeffer und Muskatnuß bestreuen. Wiederholen, bis das Gratin insgesamt 3 Schichten hat. Milch und Sahne vermischen und über das Gratin gießen. Ca. 25min backen, bis das Gratin „blubbert“.
Vorsicht beim Würzen!

Foto: M-iPhone


Guten Appetit!

Dienstag, 17. März 2015

Windrad-Fleisch-Laib

Hm.

Irgendwie sollten wir Deutschen vielleicht doch nicht immer alles übersetzen.

Oder würde irgendjemand tatsächlich einen „Windrad-Fleisch-Laib“ bestellen, geschweige denn essen wollen?

Soso. Hab ich’s mir doch gedacht…

Ich finde den englischen Namen ja auch etwas verwirrend, denn unter einem Windrad stelle ich mir dann doch eher was anderes vor…

Vielleicht sollte man den Fleischklops einfach ordentlich würzen, so dass die Gäste nach dem Verzehr ihr eigenes „Windrädchen“ drehen können…;-)?

Ok, natürlich weiß der anglophile Leser, dass „pinwheel“ in Bezug auf Essen im englischsprachigen Raum nicht das Windrad an sich, sondern eher – wie die Fotos unten beweisen – die Form beschreiben soll.

Na gut, Spaß beiseite, dieser Meatloaf ist einfach lecker, recht schnell gemacht und daher kommt hier gleich das Rezept!

Pinwheel Meatloaf (4-6 Personen)
1kg Hackfleisch
2x ½ cup Semmelbrösel (je ~55g)
2/3 cups Kondensmilch (~160ml)
1 Ei
500g Ricotta
160g Baby-Blattspinat
1 kleine Zwiebel, fein gehackt
80g Pinienkerne
4 Steifen Bacon
¼ cup Tomatensauce (60g)
1tbs brauner Zucker (1EL)
oder selbstgemachte BBQ-Sauce

Ofen auf 200°C vorheizen.
Zwiebeln weichdünsten, Pinienkerne zugeben und anbräunen. Vom Herd nehmen.
Spinat waschen, trocknen und leicht hacken. Zwiebeln, Pinienkerne, ½ cup Semmelbrösel, Spinat und Ricotta gut vermengen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Fleisch, Ei, ½ cup Semmelbrösel und Milch vermischen. Nach Geschmack würzen.
Teig auf Frischhaltefolie rechteckig auslegen und mit der Ricotta-Mischung bestreichen. Dann wie eine Biscuit-Rolle einrollen und, mit der Nahtstelle nach unten, in eine leicht gefettete Auflaufform geben. Mit den Baconsteifen belegen und 50min backen.
Tomatensauce und Zucker bei geringer Hitze vermengen (selbstgemachte BBQ-Sauce), nach den 50min über den Braten gießen und diesen dann noch mal für 10min in den Ofen geben.

Fotos: M-iPhone





















Da ich noch Erbsen im Haus hatte, habe ich die statt des Spinats genommen.
Hat dem Ganzen mal grad keinen Abbruch getan.

UPDATE November 2016: Diesmal (s. Fotos) genau nach Rezept gemacht - fabulös!! 

 

Guten Appetit!

Dienstag, 10. März 2015

ซอสพริกหวานไทย

Jetzt hoffe ich mal inständig, dass der Google-Translator keinen Mist gebaut
und meinen Post-Titel in ein echt böses, böses Wort übersetzt hat…?!

Denn – ganz harmlos - handelt es sich hierbei um eine leckere Chili-Sauce, die ich auf gar keinen Fall für mich allein behalten kann!

Neben all meinen bis hierhin bekannten Essens-Faiblen bin ich auch der asiatischen Küche sehr zugetan!

Solche Chili-Saucen kenne ich als Begleiter zu diversesten Vorspeisen wie gebackenen Wan-Tan (ja, ich weiß, die sind aus der chinesischen Küche) oder Potato-Dumplings mit Lauch (die wiederum kenne ich von „meinem“ Thai Restaurant) und ich finde sie einfach super lecker!

Da in diesem Rezept außer Speisestärke (die braucht man aber tatsächlich, sonst wird die Sauce nicht so „klebrig“) keine bösen Zutaten drin sind, durfte es direkt in mein Cookbook einziehen:

Homemade Thai Sweet Chili Sauce (ein Marmeladenglas)

¾ cup Zucker (150g)
¼ cup Reisessig (60ml)
¼ cup Wasser (60ml)
1tbsp Knoblauch (1EL) (5-6 Zehen)
1ts Chiliflocken (1TL)
1ts Sriracha / Chilisauce scharf (1TL)
1tbsp Speisestärke (1EL)
1tbs kaltes Wasser (1EL)
½ts Salz (1TL)

60ml Wasser, Reisessig und Zucker bei mittlerer Hitze zum kochen bringen.
Dann den Knoblauch und die Chiliflocken zugeben, Hitze reduzieren und noch ein paar Minuten simmern lassen. Chilisauce zugeben.
In einer Schüssel die Speisestärke mit dem kalten Wasser glatt rühren.
Die Sauce wieder zum köcheln bringen und Salz und die Speisestärke einrühren.
Unter ständigem Rühren (Sauce dickt sofort ein) 3-5min kochen, bis die gewünschte
Konsistenz erreicht ist. Abkühlen lassen.

Foto: M-iPhone

YamYam, seeeeeehr lecker!
Unnötig zu sagen, dass man trotz der Zuckermenge wirklich vorsichtig mit den Chiliflocken sein sollte!

 

Guten Appetit!

Dienstag, 3. März 2015

Wenn’s weihnachten soll oder einfach nur so: Warm Apple Pie Dip

Da man ja leider heutzutage auf Grund des Klimawandels auch mal im März, Juli oder September das Gefühl hat, mitten im Winter zu stecken, sollte man sich keine Gedanken machen, wenn einen zu „unpassender Zeit“ die Lust auf weihnachtliches Essen überfällt…

Zimt ist für mich nach wie vor ein klassisches Weihnachtsgewürz; aber selbst ich mische dieses leckere Gewürz unter dem Jahr immer mal wieder unter meinen Kuchenteig…

Aber am besten schmeckt es mir immer noch, wenn vor dem Fenster so etwas wie winterliches Wetter herrscht (ich stamme tatsächlich aus der Generation, die als Kind im Winter – also zwischen November und März – mit ausreichendem Schneefall und damit verbunden Wintergefühlen versorgt wurde).

Aber letztendlich ist es eine Frage des persönlichen Geschmacks, ob und wann man diesen unglaublich leckeren Dip zubereitet:


Warm Apple Pie Dip
 
3 Gala-Äpfel, geschält und geschnitten
3tbs Butter (3EL)
1½tbs Mehl (1½EL)
2x 2tbs brauner Zucker (2EL) 
2x ½tsp Zimt (2x ½TL)
2tbs Wasser (2EL)
8oz Frischkäse (~225g)
1tsp Vanille (1TL)
2tbs Milch (2EL)



Frischkäse, ½TL Apfelkuchengewürz/Zimt, 2EL brauner Zucker, Vanille und Milch miteinander vermengen, bis die Masse leicht und fluffig ist. Butter in der Pfanne schmelzen und das Mehl gut einrühren. Braunen Zucker zugeben und gut verrühren. Äpfel, Gewürz/Zimt und Wasser zugeben. Umrühren und dann abdecken, bis die Äpfel weich sind. Abkühlen lassen. Käsemischung mit den Äpfeln vermengen und servieren.

Fotos: M-iPhone

Let it snow, let it snow let it snow!


Guten Appetit!