Montag, 17. Februar 2014

Brunch-Reste = Brezelauflauf

Wer kennt das nicht – schönes Frühstück oder Brunch geplant, lecker und viel gegessen, aber leider zu viel eingekauft. Wurst & Co lassen sich ja ganz gut verwerten, aber was ist nur mit den ganzen Brezeln??
So viele Semmelbrösel kann doch kein Mensch brauchen, wie man aus den Resten killen (zerkleinern) könnte…

Also: Brezeln einen Tag offen in der Küche liegen lassen bis sie hart geworden sind und dann in folgendem Rezept verbasteln:

Brezelauflauf (4 Personen)

350g Brezeln, gewürfelt
200g Frühlingszwiebeln, geschnitten
1 Bd. glatte Petersilie, fein gehackt
1TL Backpulver
½ -1 Knoblauchzehe, fein gehackt
Kräutersalz
weißer Pfeffer
Muskatnuss
100ml Bier
200ml Milch
2 Eier

Alle Zutaten gut miteinander vermengen und nach Geschmack würzen. Dann etwas durchziehen lassen.
Eine Kastenform erst heiß, dann kalt ausspülen. Brezelmasse einfüllen, und im vorgeheizten Ofen (200°C) ca. 20min backen


Da ich den ganzen Spaß nicht als Beilage, sondern als Hauptgericht essen wollte, habe ich einfach noch 200g Schinkenspeck klein geschnitten und unter die Masse gemischt.
Zudem wurde am Schluß noch der Rest meines Parmesans gekillt und auf den Auflauf gerieben. Der Knuspergrad war nach 20min irgendwie noch nicht befriedigend, also habe ich noch 10min draufgepackt. Hmmm, lecker!

P.S.: Ich habe meine Kastenform NICHT einer Kneipp-Kur unterzogen; meine Silikonbackform schafft das auch ohne Wechselbad!!

Zusätzliche Zutaten:

200g Schinkenspeck
etwas geriebener Parmesan zum Überbacken





Fotos: M-iPhone



Guten Appetit!

Dienstag, 4. Februar 2014

Eine erste Liebe auf italienisch - Toskanische Crostini

Nein, nein, hier handelt es sich nicht um die erste unerfüllte Urlaubsliebe - es ist der Beginn einer ganz anderen Leidenschaft. 

Das erste Rezept, das es in mein Cookbook geschafft hat, sind Toskanische Crostini.
Und hat damit meine Liebe zur italienischen Küche besiegelt. 

Meine Eltern hatten vor langer, langer Zeit einmal (es war im letzten Jahrtausend und ich glaube, ich war nicht älter als sieben oder acht) eine tolle Idee zu Sylvester: wir drei Kinder (ich bin das Nesthäkchen neben zwei ganz tollen Brüdern!) durften uns jeweils ein Gericht für unser Buffet aus einem der vielen tollen Kochbücher aussuchen, dass wir dann gemeinsam zubereiteten.
Ich weiß noch, dass mein "kleiner" Bruder (3 Jahre älter als ich, aber 2 Jahre jünger als mein "ganz großer" Bruder) sich für ein Mosaik-Brot entschieden hat - aber die restlichen Gerichte kriege ich nicht mehr zusammen.
Außer meinem natürlich: Toskanische Crostini.

Das vermutlich kinder-untypischste Gericht, das die Welt je gesehen hat.
Hauptzutaten: Knoblauch, Kapern, Sardellen und Oliven.

Wie auch immer, ich hatte mich dafür entschieden und ich liebte es vom ersten Bissen an! Schließlich war ich ein Kind (wie meine Brüder auch), dass auch Spinat vom Fleck weg liebte.
Und das ist bis heute auch so geblieben… Eine Tafel Schokolade hält in meinem Kühlschrank schon mal bis zu einem halben Jahr. Ein Stück Käse oder italienische Salami kriegt dagegen nicht mal Zeit, sich im Kühlschrank zu akklimatisieren, sondern wird sofort gekillt.

Aber jetzt genug geredet, hier kommt das Rezept:

Toskanische Crostini (4 Personen)

300g Mozarella
1 Paket entrindeter Toast
2 frische Knoblauchzehen
½ Bd. glatte Petersilie
100g Sardellen
1 Glas Kapern
6 EL Olivenöl
¼TL frisch gemahlener weißer Pfeffer
1 Glas schwarze Oliven

Ofen auf 250° C vorheizen. Käse in Scheiben schneiden. Sardellen, Kapern und Knoblauch klein schneiden und mixen. Gehackte Petersilie, Pfeffer und 4 EL Öl zugeben und zu einer streichfähigen Paste verrühren.
Die Hälfte der Toastscheiben bestreichen und mit dem Käse belegen. Mit dem restlichen Brot belegen, Crostini halbieren, von beiden Seiten mit dem restlichen Öl bestreichen und dann goldgelb backen. Dabei einmal wenden. Mit den Oliven servieren.

Quelle: „Kalte Köstlichkeiten wie noch nie“ Gräfe und Unzer Verlag, Gräfe und Unzer GmbH München Autoren: Christian Teubner und Anette Wolter
Foto: M-iPhone



Guten Appetit!

Blog-Wort kitchen killer oder: Allgemeines zum Start

Wer bin ich?

Ich bin ein original-fränkisches Gewächs - und trotz Fernweh nicht weit über die süddeutschen Grenzen herausgekommen (außer im Urlaub).
Ich befinde mich zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr habe die 30er eben hinter mir gelassen, stehe (völlig zufrieden und im Reinen mit mir) am Anfang meiner 40er und bin in einer festen Beziehung.

Warum noch ein Blog?

Wie viele andere Koch-Blogger auch, habe ich zunächst einfach nur meine Rezepte gesammelt. Zu Beginn, im Jahr 2008, auch tatsächlich als mein „Cookbook: Alles nur geklaut-Rezepte aus dem www“ nur auf dem heimischen Rechner für den Hausgebrauch gespeichert und genutzt.
Jetzt habe ich lange genug gesammelt und beschlossen, online zu gehen, in der Hoffnung, dass der/die ein oder andere beim Surfen und der Suche nach neuen und alten Rezepten über „kitchen killer“ stolpert und findet, was gesucht wurde (oder auch mehr).
Ich koche gern, ich rede gern und ich schreibe gern – also warum nicht?

Warum kitchen killer?

Sagen wir es mal so: ich bin der „trial and error“-Koch. Ich koche und backe gerne; aber ich habe es nicht klassisch gelernt, so dass eben nicht alles immer gleich funktioniert.
Zudem habe ich einen ausgeprägten Hang zu Serienkillern (natürlich nur in Buch- und Filmform) und schaffe auch sonst, das ein oder andere zu „killen“…
Und an einem lauen Abend, nach einer kulinarischen Schmankerl-Tour über eine weltweit bekannte, mittelfränkische Kärwa, wurde durch lustiges Worte hin-und-her-würfeln dieser Name geboren.

Urheberrecht

Ich erhebe in keinster Weise Anspruch auf die Erfindung der jeweiligen Rezepte – es sind ausschließlich die Ideen anderer, die ich gesammelt habe (Untertitel meines Cookbooks: „Alles nur geklaut – Rezepte aus dem www“).

Problematisch wird es hier und da bei der Urheberrechtsfrage. Ich will niemandem das Recht auf Anerkennung verwehren, weshalb die Rezepte mit den entsprechenden Links versehen sind.
Da aber, wie erwähnt, dieses Cookbook vormals nur für den Hausgebrauch gedacht war, lassen sich einige Rezepte und/oder Fotos einfach nicht mehr auffinden.

Diese Rezepte und/oder Fotos habe ich mit „ …untraceable…“ gekennzeichnet und bitte an dieser Stelle alle, die ein „untraceable“-Rezept und/oder Foto von sich auf diesem Blog finden, vielmals um Entschuldigung!

Desweiteren bitte ich all diese Opfer meiner Vergesslich- und Nachlässigkeit, mich umgehend zu informieren, so dass ich dem rechtmäßigen Urheber sein/ihr Recht zukommen lassen kann, indem ich sofort den entsprechenden Link an das Rezept und/oder Foto anhänge.

Es gibt unter jedem Rezept einen Link, zu dem Rezept und Foto gehören. Die bildlichen Ergebnisse meiner Kochkünste sind mit „Foto: M-iPhone“ oder „rechtes Foto: M-iPhone“ o.ä. gekennzeichnet.

Falls hier jemand ein Foto von mir verwenden möchte, bitte ich, mich zu informieren und zu kitchen killer zu verlinken.


Vielen Dank an alle, viel Spaß beim Kochen und Backen und guten Appetit!