Heute bin
ich einfach zu durchschauen – der aufmerksame Leser hat schon längst bemerkt,
dass es sich diesmal um eine Abwandlung der Kalbsleber Berliner Art dreht.
Wie immer
zustande gekommen auf Umwegen – nämlich über den Angebote-Flyer des
Supermarktes meines Vertrauens.
Und ja,
richtig erkannt – die frische Kalbsleber wurde mir dort als Schmankerl der
Woche angepriesen.
Da die
Anzahl meiner Leber-Rezepte im Cookbook mehr als überschaubar ist, machte ich
mich also auf die Suche.
Und fand
wie immer ein Rezept, dass meine Rezeptoren aufhorchen und mein resteverwertend-kochen
Gen in die Hände klatschen ließ:
Kalbsleber mit
Zwiebel-Apfelrisotto (1 Portion)
150g
Kalbsleber
1
Knoblauchzehe, gehackt
1 kleiner
Apfel, in Stückchen
Butter
75g
Risottoreis
600ml
Hühnerbrühe
Parmesan
etwas
brauner Zucker
etwas
Schmand oder Crème fraîche
Leber
waschen, trockentupfen und parieren.
In Mehl
wenden, abklopfen und bei mittlerer Hitze in
Öl kurz
anbraten.
Im Ofen
bei 70-80°C abgedeckt zu Ende garen lassen
und bis
zum Servieren im warmen Ofen lassen.
In der
Pfanne etwas Butter zerlassen und eine Hälfte
der
Zwiebel mit etwas Salz knusprig braten.
Herausnehmen,
ein weiteres Stückchen Butter in die Pfanne geben und den Apfel mit etwas
braunem Zucker weichdünsten. Zwiebeln wieder in die Pfanne geben und zur Seite
stellen.
Mit der
restlichen Zwiebel, Knoblauch, Reis und Gemüsebrühe ein Risotto herstellen.
Zum
Schluss einen Klecks Butter und etwas Parmesan zugeben. Etwas Schmand oder
Crème fraîche unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dann die
Zwiebel-Apfel-Mischung unterheben und ggfs. nochmal abschmecken.
Mit der
Leber servieren.
Foto: M-iPhone
Ich mag
die klassische Variante dieser Leber wirklich gerne. Da ich aber noch ein wenig
Risottoreis in meinem Küchenschrank hatte…war’s wie immer keine Frage und der
Speiseplan für den Abend stand fest.
Allerdings
habe ich dieses Rezept deutlich abgewandelt. Ich habe nicht stundenlang einen Cidre-Sirup aus meinem Apfel gekocht,
sondern den Apfel einfach mit ein wenig Butter und braunem Zucker weich gedünstet.
Schließlich
hatte ich ja Hunger und wollte nicht so lange in der Küche stehen, dass ich vor
Müdigkeit nach dem Kochen gar nicht mehr zum Essen gekommen wäre.
Weise
Entscheidung.
J
Guten
Appetit!
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