Wie das
immer so ist; schon langelangelange wollte ich mal Lachs selber beizen.
Es gibt
da auch keinen wirklich ernst zu nehmenden Grund, warum ich das nicht schon
längst getan habe.
Denn, ob
ich x€ für abgepackten (Räucher)Lachs bezahle oder den gleichen Betrag für die
gleiche Menge frischen Lachs vom Fischhändler meines Vertrauens ausgebe, ist ja
mal egal.
Nur mit
dem entscheidenden Unterschied, dass ich meinen Fischhändler kenne und eher weiß,
woher das gute Stück stammt als eben bei dem abgepackten Produkt.
Und da
ich, wie kaum anders zu erwarten, natürlich schon läääääääängst ein Rezept für
selbst gebeizten Lachs in meinem Cookbook hatte, war es endlich soweit:
Blueberry
Gravlax with Tarragon Oil (6 Portionen)
150g
grobes Meersalz*
50g
Zucker*
150g
Blaubeeren
1tbsp
Knoblauch (1EL), gehackt
1bunch
Estragon (1 Bd.), gehackt
Rotweinessig
Olivenöl
Für das
Öl den Knoblauch, Estragon und Öl im Mixer pürieren und mit Salz,
Pfeffer
und einem Schuss Rotweinessig würzen.
* Der erste Versuch war sehr salzig (halbe Menge Lachs und
entsprechend halbe Menge Salz und Zucker) -> bei halber Menge Fisch mit
30-50g Salz und 50-60g Zucker ausprobieren.
weitere Fotos: M-iPhone
So.
Wie heißt
es so schön?
„Dummheit
muss bestraft werden“ und „wer lesen kann, ist klar im Vorteil“.
N A T Ü R
L I C H war der Lachs versalzen.
Denn wenn
man 150g normales statt grobes Salz verwendet, ...
Ja,
genau, der arme Fisch hat einen „leichten“ Salz-Overkill abbekommen.
Hach ja.
Aber
macht ja nix; Frau weiß sich zu helfen und hat einfach den Salzmantel etwas abgeschabt.
Und dann war der Lachs echt hammer-lecker.
Die
Blaubeeren geben eine tolle Farbe, aber nicht übermäßig viel Geschmack –
weswegen ich beim nächsten Mal mehr Beeren verwenden werde. Denn grundsätzlich
finde ich die Kombination von Fisch und Frucht sehr ansprechend!
J
Guten Appetit!
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