Mittwoch, 20. Dezember 2017

Trauma besiegt, let the games begin! Mini-Tartelettes mit Ziegenfrischkäse

Da ich ja offenkundig kürzlich mein Tarte-Trauma besiegen konnte (hier geht's zum killer-Rezept), ist „die Schleuse offen“ und beim kochen kein Halten mehr in Sicht!

Jetzt, da die letzte Tarte unfallfrei geklappt hat, ist der Übermut mit an Bord...und fordert lauthals neue Kreationen.

Und da die Schreiberin dieses kleinen Blogs ja bekennende Sklavin ihrer inneren Stimmen und des Limbischen Systems ist, war es wie immer keine Frage, ein neues Rezept zu suchen, zu finden und nach zu kochen!

Diesmal war es sogar noch viel wilder – ich habe nicht einfach ein gefundenes Rezept nachgekocht, sondern ein bereits bestehendes Rezept zu meinen Gunsten ab- und in ein echt leckeres Gericht umgewandelt:

Mini-Tartelettes mit Ziegenfrischkäse (15 Personen)

1½ Rollen Blätterteig (Kühlregal)
3 rote Zwiebeln
200g Ziegenfrischkäse (möglichst mit Honig)
75g schwarze Oliven ohne Stein
1 Zweig Rosmarin
ca. 5 Scheiben Parmaschinken
2-4EL Pinienkerne
Salz, Pfeffer & Chili
1 Eigelb
etwas Schmand


Zwiebeln fein hacken, Oliven hacken, Ziegenkäse zerbröseln, Schinken zupfen und den Rosmarin hacken. Alles zusammen mit den Pinienkernen vermengen und nach Belieben mit etwas Schmand (und, falls nicht im Ziegenkäse – Honig) abschmecken und glatt rühren. Mit Salz, Pfeffer und Chili würzen.
Blätterteig ausrollen und in etwa gleich große Quadrate schneiden (ca. 4x4cm bzw so groß, dass sie überlappend in Muffinformen passen). Quadrate in die Muffinform drücken und die Füllung darin verteilen. Die überstehenden Teigecken nach innen klappen und mit dem Eigelb bepinseln.
Bei 200-225°C auf der untersten Schiene 15-20min backen. Lauwarm oder kalt genießen.

by myself mixed up-recipes
weitere Fotos: M-iPhone



















Ja, es hat sich definitv gelohnt, sich den Dämonen zu stellen...
Diese Mini-Tartelettes waren schmackhaft, pikant, lecker und Happs-um-Happs in unseren Mündern verschwunden!

J 

Guten Appetit!

Freitag, 8. Dezember 2017

Keine harte Nuss: Peanut Butter Cookies

Meine Beziehung zu Erdnussbutter ist irgendwie zwiegespalten.

Auf der einen Seite geht nichts über einen Erdnussbutter-Marmeladen-Toast –
auf der anderen Seite ist es manchmal echt schwierig, das zugegebenermaßen zähe Aufstrich-Zeug ordnungsgemäß zu verspeisen.

Was tut also die schlaue Köchin?

Sie schmuggelt einfach das samtig-braune Hüftgold in ein anderes Rezept!

Und da es ja im www genügend davon gibt… J!

Dieser Hüftgold-Rettungsring- produzierende Aufstrich lässt sich z. B. ganz hervorragend in einer Spicy Peanut Sauce (hier gehts zum Rezept) unterbringen.

Oder aber, für die süßen Zähne unter euch, in folgenden Peanut Butter Cookies:

Peanut Butter Cookies (30-35 Stck.)
 
190g Mehl
½tsp Salz (½TL)
1tsp Backpulver (1TL)
60g Butter, zimmerwarm
240g cremige Erdnussbutter
100g + 100g Zucker
100g brauner Zucker
1tsp Vanilleextrakt (1TL)
2 Eier
etwas Milch

Mehl, Salz und Backpulver gut vermischen.
Butter, Erdnussbutter, 100g Zucker, brauner Zucker und Vanilleextrakt in einer anderen Schüssel ebenfalls gut vermischen.
Dann nacheinander die Eier zugeben und gut verrühren.
Mehlmischung zugeben und gut verrühren. Ggfs. etwas Milch einrühren.
Ist die Masse zum formen zu weich, 30-60min in den Kühlschrank geben.
Teig in gleich große Kügelchen formen, im Zucker (100g) wälzen und auf das Backblech/-papier geben und leicht flach drücken.
Bei 180°C 10-12min backen.
Variante:
Kugeln auf das Backblech geben und mit dem Daumen eine Kuhle in die Kugeln drücken.
Nach dem Backen evtl. die Kuhle mit dem Daumen noch etwas vertiefen und mit Marmelade oder Schokolade füllen.
Schokolade:
120g Schokolade in 120ml erhitzter Sahne auflösen, 5min abkühlen lassen und dann in die Kuhle löffeln. Auskühlen lassen.

weiteres Foto: M-iPhone

Es ist ja mittlerweile bekannt, dass die süße Seite der Küche nicht ganz oben auf meiner Hitliste steht – aber bei diesen Cookies werde sogar ich schwach!
Süß sind sie auf alle Fälle, aber eben auch erdnussig und ja, halt einfach lecker!

J

Guten Appetit!