Ungeheuerliches
trug sich neulich zu.
Mitten
unter uns.
Im Büro.
Die kurzzeitige,
freindliche Übernahme meines Blogs -
oder besser gesagt, die (gewaltlose) Annexion meines
Veröffentlichungs-Zeitplans.
Durch
meine lieben Kolleginnen Cheech & Chong.
Eigentlich
fing es harmlos an.
Ich hatte
am Vorabend Hunger, keine Lust großartig aufzukochen und kalt war mir
obendrein.
Also
entschied ich mich für dieses schnelle, feine, sättigende und wärmende Gericht:
(4 Personen)
500g Spaghetti
¼ cup Sojasauce (60ml)
2tbsp brauner Zucker (2EL)
4 2 Knoblauchzehen, gehackt
2tbsp
Reisweinessig (2EL), optional
2tbsp
Sesamöl (2EL)
½tsp
Sriracha (½TL)
4tbsp
Pflanzenöl (4EL)
Frühlingszwiebeln,
gehackt
Sesamkörner
Pasta al
dente kochen und in den Topf zurückgeben.
Sojasauce,
Zucker, Knoblauch, Essig, Sesamöl, Sriracha und Öl bei
geringer Hitze gut miteinander vermengen. Mit der Pasta gut vermischen;
mit den Frühlingszwiebeln und Sesam garnieren.
Foto: M-iPhone
So weit,
so gut.
Wie immer
hatte ich vorsorgend und vorausschauend gekocht und noch eine Portion Nudeln
für das Mittagessen am Folgetag übrig.
Kaum hatte ich die Nudeln in der Mittagspause aus der Tupperdose geholt, schon schnüffelten sich Cheech & Chong
in Richtung meines Tellers.
Zückten die Gabeln, wetzten die Löffel und öffneten die
Schnäbel zum erbarmungslosen Mundraub.
Ok ok, die
Wahrheit ist, dass die beiden ganz artig den leckeren Geruch bemerkten; ein
zwei drei Kostproben abbekamen und das Essen eindeutig als lecker
klassifizierten.
Allerdings
gaben sie sich diesmal nicht einfach mit dem Rezept zufrieden.
Nein, sie
forderten lauthals einen Post zu diesem Gericht ein.
Jetzt und
sofort.
Was für
gewöhnlich meinem Köchinnen-Ego ja ganz ungemein schmeichelt.
Wenn.
Ja wenn
nur nicht der Mini-Perfektionist schon längst eine lange Liste an vorbereiteten
Posts in petto hätte.
Mit einer
durchdachten und festgelegten Reihenfolge.
Unter
denen sich n a t ü r l i c h schon längst ein Beitrag zu diesem Gericht
befindet.
Allerdings
an anderer Stelle als „jetzt und sofort“.
Aber was
soll’s, selbst der Monk in mir war so geschmeichelt, dass er die Durchwirbelung
der sorgsam erstellten Reihenfolge gelassen in Kauf nahm, den Beitrag zu diesem
Gericht abänderte und jetzt und sofort veröffentlichte.
Voilá.
J
Guten Appetit!
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