Samstag, 25. Juli 2015

Es gibt FLEISCH!: Bacon-Swaddled Meatloaf

Ist ja jetzt schon wieder etwas her, dass es ein Fleisch-mit-Fleisch-Rezept gegeben hat – und das kann ich natürlich als alter Carnivore nicht so einfach auf mir sitzen lassen!

Und da ich extrem empfänglich für Werbung bin (selbst, wenn es sich lediglich um Eigenwerbung von Bloggern auf ihren Blogs handelt), konnte ich natürlich keinesfalls dem weltbesten Meatloaf-Rezept widerstehen!

Und da ich zuuuuuuuufälliger-weise auch kurz zuvor mein eigenes Ketchup gemacht habe (hier geht's zum Ketchup-Rezept), musste ich das hier natürlich gleich nach kochen.

Ok, um bei der Wahrheit zu bleiben: natürlich suche ich die Rezepte und entsprechenden Posts schon einigermaßen sinnvoll aus. 
Will heißen, wenn ich etwas Neues koche (wie z.B. das Ketchup), dann schaue ich schon vorher, ob ich das dann zu oder in einem anderen neuen Rezept verbasteln kann.

Nutzt ja schließlich keinem, wenn ich das beste Ketchup weit und breit gemacht habe und es danach in meinem Kühlschrank verschimmelt.

Also, es gibt Fleisch, es gibt Speck, es gibt selbst gemachtes Ketchup – gibt es noch was Besseres?? 

Bacon-Swaddled Meatloaf (6 Personen)

1tbs Butter (1EL)
1 rote Zwiebel, fein gehackt
2 Schalotten, fein gehackt
1tbs Sriracha (1EL)
2tbs Senfpulver (2EL)
1ts Salz (1TL)
½ts schwarzer Pfeffer (½TL) 
2ts Worcestershire Sauce (2TL) 
½ cup Sour Cream (~125g)
2 Eier
1lb Schweinehackfleisch (450g)
1lb Kalbshackfleisch (450g)
1lb Rinderhackfleisch (450g) 
½ cup Semmelbrösel fein (~60g)
½ cup Petersilie (~30g), gehackt
2tbs Thymian (2EL), gehackt
2tbs Ketchup (2EL)
12 Streifen Bacon

Ofen auf 175°C vorheizen
Zwiebeln in der Butter 5-8min glasig andünsten. Abkühlen lassen.
Zwiebeln, Sriracha, Senfpulver, Salz, Pfeffer, Worcestershire Sauce, Eier und Sour Cream in einer Schüssel gut vermengen. Fleisch zugeben und mit den Händen verkneten. Semmelbrösel, Thymian und Petersilie zugeben und vermengen.
Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig darauf geben. In die Form eines Brotlaibs bringen. 
Mit Ketchup bestreichen und dann mit dem Bacon „einwicklen“. Die Enden der Baconscheiben unter den Fleischlaib einschlagen. In den Ofen geben und backen, bis die Kerntemperatur bei 75°C liegt. Ca. 1h, bis der Bacon knusprig ist.

Fotos: M-iPhone

Da ich meinen Geldbeutel nicht überstrapazieren wollte (ich sage nur Kalbfleisch) habe ich mich für das klassische „Gemischte“  (Schwein und Rind) entschieden.
Macht mal grad gar nix aus; war einfach schweine-lecker! (*muhaha*)


Guten Appetit!

Dienstag, 7. Juli 2015

Ist sie den ganzen (Jakobs-)Weg wert? Jakobsmuscheln mit Honig-Dijon-Avocado-Sauce

Tja, das ist wohl mal eine gute Frage…

Ich weiß zwar nicht, ob ich unbedingt den ganzen Jakobsweg laufen würde – aber Fakt ist, dass ich gaaaaaaaaaaanz schön weit marschieren würde, um Jakobsmuscheln zu bekommen!

Ich dachte zuerst, dass dieses Kleinod vielleicht auch nur eine Modeerscheinung á la Rucola oder die unvermeidliche Balsamico-Crème ist – aber letztendlich ist es mir wie immer wurscht, denn ich habe meinen Magen an die Muschel verloren und damit basta .

Also suche und stöbere ich unermüdlich durch die Weiten des „www“ und freue mich, wenn ich solch ein schönes (und wie immer leicht zuzubereitendes) Rezept finde:

Seared Scallops with Honey Dijon Avocado Sauce

6 Jakobsmuscheln
1/3 cup Honey Dijon Dressing (~80ml)
Salz & Pfeffer
1tbs Butter (1EL)
1tbs Olivenöl (1EL)
½ Avocado
2tsp Honey Dijon Dressing (2TL)
Salz


Muscheln waschen und trocken tupfen. Dressing über die Muscheln geben, bis alle gut bedeckt sind.
30min marinieren lassen.
Avocado mit der Gabel zerdrücken, mit dem Dressing vermischen und nach Geschmack salzen. Sauce mit Klarsichtfolie abdecken, so dass die Sauce von der Folie berührt wird. So wird sie nicht braun.
Butter und Öl in der Pfanne erhitzen. Muscheln salzen und pfeffern und in die heiße Pfanne geben. Die Muscheln sollen sich nicht berühren.
Etwa 2min braten, ohne sie zu bewegen, bis sie eine goldene Kruste bekommen. Erst wenden, wenn sie sich vom Boden lösen lassen. Nochmal 2min braten, so dass der Kern noch leicht glasig ist. Mit der Avocado-Sauce beträufeln und servieren.
Z.B. noch Pasta oder Brot dazu reichen.

Fotos: M-iPhone

Unnötig zu erwähnen, dass mir die Avocado in diesem Rezept ebenfalls super gut gefallen hat.
Die Muscheln einfach „nur“ als Snack zu servieren war und ist mir bei dem Preis (ja, günstig ist dann doch was anderes…) doch zu wenig; also habe ich eine Portion Spaghettini gekocht, diese danach in der Pfanne mit den lecker-lecker-lecker angeröstelten Muschel-Resten vermischt und zusammen mit den Muscheln gegessen.

So, jetzt bin ich zwar arm, aber definitiv auch satt geworden.



Guten Appetit!