Was macht
man nur, wenn kein typisches Weihnachtsessen allen schmeckt?
Geflügel dem
einen nicht, Fisch dem anderen nicht, Blaue Zipfel (Bratwürste in Sud
durchgezogen; nicht gebraten) schon gleich zehnmal allen miteinander nicht.
Also
suchen und finden die cleveren Eltern ein Gericht.
Mit einem
nicht-deutsch-klingenden Namen.
Höööööchst
exotisch.
Weil
Weihnachtsgans kann ja jeder. Blaue Zipfel auch. Aber Plaaten in de Pann…..?
Ein so
simples Gericht und dennoch Haute Cuisine und Exklusivität in Reinform.
Weil es
nur am 24.12. gegessen wird. Nicht vorher, nicht nachher.
Höllenfeuer
brachen los, als Oma sich einmal traute, Plaaten in de Pann unter dem Jahr als
Sonntagsessen vorzuschlagen.
So
einfach kann es also sein. Und so schön.
Und nach
ein paar Jahren Unterbrechung (und anderer Weihnachtsgerichte; man wird ja auch
älter…) ist es wieder da. Und schmeckt immer noch genauso wie früher:
Plaaten in de Pann
4 kleine,
harte Mettwürstchen à 100g (ersatzweise Kabanossi)
40g
Margarine
Salz
& Pfeffer
1/8l
heiße Brühe
1/8l süße
Sahne
1 Msp.
gemahlener Kümmel
1 Bd.
glatte Petersilie
Rohe
Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Wurst in dünne Scheiben schneiden
und in der Margarine anbraten. Falls zuviel Fett austritt, abgießen (etwas darf
als Geschmacksträger im Topf bleiben).
Kartoffeln
und Wurst in einem Bräter abwechselnd schichten, über die Kartoffelschicht jeweils
Salz und Pfeffer streuen. Die erste Schicht ist Wurst, die letzte Kartoffeln.
Heiße
Brühe drübergießen und 20 min auf dem Herd schmoren lassen. Danach die Sahne
mit dem Kümmel mischen und darüber gießen.
Bräter
bei 180-200° C 60 min zugedeckt schmurgeln lassen. Sind die Kartoffeln noch zu
hart, Sahne oder Brühe nachgießen. Während der Backzeit nicht umrühren!
Zum
Schluß mit gehackter Petersilie bestreuen und servieren.
by Mami & Papi
Foto: M-iPhone
Wunderbar.
Tradition wiederbelebt.
☺
Guten
Appetit!
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