Mittwoch, 27. August 2014

Bärlauch – it’s Wildgemüse-time!

Peinlich.
Peinlich, peinlich, peinlich.

Da echauffiere ich mich ausführlich über „Italien-Kenner“, die Sahne-Pampe-Sauce als Carbonara verkaufen und was mache ich?
Poste ein Carbonara-Rezept mit – genau: Sahne!

Vielleicht kann ich meine Ehre retten indem ich darauf hinweise, dass der Bärlauch irgendeine Grundlage brauchte, um püriert zu werden?

Oder das Fett nun mal ein Geschmacksträger ist und dem Bärlauch unheimlich gut zu Gesicht (bzw. Geschmack) steht?

Oder das es mir grad mal wurscht ist, da es sich hier nicht um die „echte und klassische“ Carbonara handelt, sondern um diese unglaublich leckere Abwandlung:


Bärlauch-Carbonara mit Serrano (4 Portionen)

1Bd. Bärlauch
100g Cremefine/Kochsahne/Sahne
2 Eigelbe
Salz & Pfeffer
1 Zwiebel, fein gehackt
100g Serrano-Schinken, in Streifen
500g Linguine
3EL Olivenöl
geriebener Parmesan

Bärlauch in Streifen schneiden
und mit der Sahne pürieren. Eigelbe unterrühren und würzen.
Linguine kochen und abgießen.
Öl im Nudeltopf erhitzen und die Zwiebel glasig andünsten. Pasta wieder zugeben und dann die Bärlauchcreme und den Schinken unterrühren.
Vor dem Servieren mit geriebenem Parmesan bestreuen.


Fotos: M-iPhone

Ok. Jetzt bin ich erstmal satt.
Und zufrieden.
Und glücklich.
Und absolut der Meinung, dass Sahne in dieses Rezept gehört.


Guten Appetit!

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