Montag, 24. März 2014

Auf der Suche nach dem ultimativen Mac’n’Cheese-Rezept: Hollywood hilft!

Beim Surfen durch die endlosen Weiten des „www“ bin ich immer wieder auf „das ultimativ beste Mac’n’Cheese-Rezept“ gestoßen.

Also, dachte ich mir, warum nicht wirklich das ultimative Rezept finden?

Einige Rezepte habe ich von vornherein ausgeschlossen – ich kann mir nicht vorstellen, dass Pasta mit Kondensmilch wirklich schmeckt und ich kann für mich auch nicht vertreten, dass der Anteil an Käse, Sahne, Käse, Eiern, Käse, Milch, Käse, Mehl und Käse einfach die Grenze zwischen lecker und gesundheitsschädigend überschreitet.

Witzigerweise habe ich dann eines gefunden, dass sogar mit meinem Faible für Serienkiller zu tun hat!
Eine meiner Lieblings-Autorinnen ist Kathy Reichs mit ihrer Dr. Temperance-Brennan-Thriller-Reihe (ja, ich besitze die Bücher).
Die ist auch als Serie („Bones“) verfilmt worden (ja, ich besitze die DVD’s) und tatsächlich geht es, natürlich nur in einem Nebenschauplatz (Season 2, Folge 20 „The Glowing Bones in the Old Stone House / Eine leuchtende Leiche im alten Steinhaus“) um Mac’n’Cheese.

Und glücklicherweise hat eine amerikanische Bloggerin („Scarlettlillies“) ebenfalls Geschmack an Serienkillern und Mac’n’Cheese und das Rezept aus der Bones-Folge ausfindig gemacht:

„Bones“ Mac’n’Cheese

1 cup Maccaroni (250g)
¼ cup Zwiebeln (70g), gehackt
1tb Butter (1EL)
1tb Mehl (1EL)
Pfeffer
1¼ cups Milch (300ml)
6oz Amerik. Käse / Velveeta (168g)
6oz Cheddar (168g)
3 Stangen Lauch, in Ringe geschnitten
6-8oz Pancetta (168-224g), klein geschnitten

Maccaroni al dente kochen (wenn die Mac’n’Cheese überbacken werden sollen, nicht ganz al dente).
In einem Topf Zwiebeln, Lauch und Pancetta anschwitzen, bis der Pancetta etwas knusprig ist. Mehl und Pfeffer zugeben, sowie die gesamte Milch. Unter Rühren aufkochen, bis die Sauce dick wird und Blasen wirft.
Dann den Käse zufügen und solange rühren, bis der Käse geschmolzen ist.
Die gekochten Maccaroni unter die Käse-Masse heben.
Falls die Mac’n’Cheese überbacken werden sollen: bei 175°C ca. 25-30min backen.





Fotos: M-iPhone

Den Velveeta habe ich durch Cheddar ersetzt, habe aber durchaus schon mal mit Emmentaler und Chester Scheiblettenkäse experimentiert.
Letztendlich ist es eine Frage der persönlichen Käse-Vorliebe. Ich werde es demnächst mit Gruyère versuchen. 


Guten Appetit!

Freitag, 14. März 2014

Außerirdische Kohlköpfe? : Gerösteter Rosenkohl mit Balsamico

Wer hat nicht Lois de Funès’ „La soupe aux choux – Lois und seine außerirdischen Kohlköpfe“ gesehen und sich königlich amüsiert?
Und dabei direkt an eines der Kindheitstrauma gedacht – das essen-müssen von Rosenkohl?!

Da es sich ja glücklicherweise im Film um Kohlsuppe handelt und nicht um Rosenkohl im Einzelnen und sich außerdem im Laufe eines Lebens der Geschmack eines Menschen verändert, habe ich mich sehr über dieses Rezept gefreut (figurfreundliche Alternative zu Rosenkohl in Butter und Semmelbröseln geschwenkt):

Roasted Brussel Sprouts with Balsamic Vinegar (3-4 Personen
brussel sprouts balsamic Roasted Brussels Sprout with Balsamic Vinegar
350g Rosenkohl
2tbsp Olivenöl (2EL)
1½tbsp Balsamico (1½EL)
Salz & Pfeffer


Rosenkohl putzen, evtl. Strunk entfernen und dann halbieren. In einer Schüssel den Rosenkohl mit Olivenöl und Balsamico vermengen.
Die marinierten Rosenkohlhälften mit der Schnittfläche nach oben in eine Grillpfanne oder Bräter legen; salzen und pfeffern.
Bei 200°C ca. 20min backen, bis die Schnittflächen schön gebräunt sind. Dann wenden und noch mal 10-15min rösten, bis der Kohl zart ist.

Foto: M-iPhone

Mjamm!! Das war wirklich lecker; außen knusprig und innen saftig –Kindheitstrauma gekillt 



Guten Appetit!

Montag, 3. März 2014

Risotto? Nur nichts anbrennen lassen!

Ganz ehrlich, was ist das nur für eine Panik um Risotto?
Liest man doch oft genug, dass das soooo schwer wär' und das man sich nicht rantraut?!
Versteh ich nicht... 

Für Risotto gibt es die eine und einzige Grundregel: Nichts. Anbrennen. Lassen! 

Zwiebeln ins Öl: nicht anbrennen lassen. 

Reis dazu: nicht anbrennen lassen. 

Flüssigkeit dazu – sobald sie verkocht ist, nachgießen: nicht anbrennen lassen.

Solange mit der Flüssigkeit und dem Nicht-Anbrennen weitermachen, bis die gewünschte Schlotzigkeit (Cremigkeit) erreicht und der Reis weich mit etwas Biss im Kern ist. 
Nach Geschmack verfeinern - fertig!

Also. Geht doch.

Risotto allo Speck (6 Personen)

450g Risottoreis
1 Zwiebel, in feinen Würfeln
200g Südtiroler Speck, in dünnen Scheiben
2EL Olivenöl
0,2l trockener Weißwein
1,5l Hühnerfond
Salz und Pfeffer aus der Mühle
180g Mascarpone
100g Parmesan

Speck in feine Streifen schneiden und mit den Zwiebelwürfeln in dem Olivenöl anbraten.
Wenn die Zwiebeln etwas Farbe angenommen haben, den Reis dazugeben, gut untermischen und mitbraten, bis die Reiskörner glasig sind. Mit dem Wein ablöschen und köcheln lassen bis der Wein fast ganz aufgenommen ist. Dann etwas Fond angießen. Rühren, dann wieder etwas heißen Fond nachgießen. Nach ca. 15 Minuten sollte der Reis für den nächsten Schritt bereit sein. Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mascarpone und Parmesan zugeben und cremig rühren.



Foto: M-iPhone

Das Ganze ist so gehaltvoll, dass ich das mal spontan zum Hauptgericht ohne weitere „Beilagen“ erhoben habe.
Die Harten und diejenigen mit dem besseren Stoffwechsel können ja durchaus noch eine Scheibe Fleisch oder Fisch dazu servieren, aber………..!



Guten Appetit!